Auftraggeberin
Stadt Balingen
Stadt Balingen
Der Bahnhofplatz bildet den repräsentativen Auftakt in die Stadt, die Bahnhofstraße und die Innenstadt. Um eine sowohl repräsentative Geste als auch einen Platz mit neuen hochwertigen Aufenthaltsbereichen zu schaffen, ist der Platz von Grund auf neu geordnet. Die Nutzungen und Infrastrukturellen Anlagen sowie der Verkehr sind an die Nord und Südseite verlegt. So wird eine offene Platzfläche vor dem historischen Bahnhofsgebäude geschaffen, die dem Ensemble eine neue Großzügigkeit verleiht.
Am Nordrand des Platzes ist ein Hain aus mehrstämmigen Hopfenbuchen gepflanzt, welcher dem Platz nördlich eine Raumkante verleiht. Südlich wird der Platz durch den zweigeschossigen Neubau der Bahnhofsgaststätte gefasst. Diese bildet die Raumkante des Bahnhofsvorplatzes und ist gleichzeitig ein städtebaulicher Hybrid, der auch den Kopfbau des angrenzenden Wohnblocks darstellt. Dadurch wird die sonnig exponierte Süd-Westliche Ecke des Platzes zum Gastronomiebereich.
Der Natursteinplattenverbund des Platzes, ist um 90 Grad zum Pflaster der Bahnhofstraße gedreht. Um die öffnende Geste und die Verdichtung der Elemente zu den Platzrändern zu betonen werden Streifen aus Großsteinpflaster eingeschrieben, die sich zu den Rändern des Platzes verdichten.
Die Gestaltung generiert einen multifunktionalen Platz, der das bestehende „Haus der vielen Angebote“ optimal ergänzt und zusätzlich eigene Angebote schafft, Bereiche des ruhigen Aufenthalts im Schatten oder auch das Sehen und Gesehen werden auf dem Platz ermöglicht.